Organisationsform

Unser Haus, alle Freiheiten

Der Aufbau unseres Wohnprojektes bleibt die ganze Zeit in unserer Hand. Die Mühle gehört zukünftig dem Verein und wir als Mitglieder entscheiden gemeinsam über alle Belange des Wohnprojektes, von grundlegenden Fragen zu Rechtsform und Finanzierung über die Gestaltung der Gemeinschaftsflächen bis hin zur Belegung freiwerdenden Wohnraums und unseren eigenen Regeln des Zusammenlebens.

 Verein als Rechtsform

Die Rechtsform für unser Wohnprojekt soll Selbstverwaltung, Gemeinschaftseigentum und eine solidarische Finanzierungsstruktur ermöglichen. Wir sind als eingetragener Verein organisiert, da sich die ideellen Ziele des Projektes in einer Vereinssatzung verankern lassen und diese Rechtsform für ein kleines Projekt gut handelbar ist. Der Verein Honigkuchenmühle e.V. ist Projektträger sowohl für die Planungsphase, als auch für die gemeinschaftliche Hausverwaltung ab Mitte-Ende 2023. Künftig wollen wir Mitglieder und gleichzeitig Mieter*innen des Vereins werden.

Finanzierung

Verein als Rechtsform in Kombination mit dem Erbbaurecht bildet eine Grundlage für ein nichtspekulatives Wohnprojekt. Das für den Ausbau des Gebäudes benötigte Startkapital möchten wir durch Direktkredite stemmen, weitere laufende Kosten werden über Mieteinnahmen des Vereins gedeckt. Eine solidarische Finanzierungsstruktur soll die Einstiegshürde möglichst gering und den Eigenbeitrag flexibel halten. Wir orientieren uns an dem Prinzip des Mietshäuser Syndikats und erarbeiten Schritt für Schritt unser eigenes Finanzierungskonzept. 

Ideelle Ziele

Als zukünftige Bewohner*innen beteiligen wir uns aktiv an der Projektentwicklung und baulichen Umsetzung. So schaffen wir Wohnraum, der dem tatsächlichen Bedarf entspricht.

Art und Umfang des Zusammenlebens organisieren wir selbst. Wir verständigen uns über verbindliche Regeln des Miteinanders und halten diese in einer Satzung fest.

Wir verwalten unser Haus selbst, pflegen das Grundstück gemeinsam und regeln den Nachzug bei freiwerdenden Wohnungen intern.

Wir sind an einer dauerhaft gemeinschaftlichen Nutzung der „Honigkuchenmühle“ interessiert, die über den Planungshorizont der Gründungsgeneration hinausgeht. Deshalb sind wir dankbar, die Stiftung trias als Partnerin und Erbbaurechtsgeberin im Boot zu haben.

All diese Ziele lassen sich mit einem ideellen und ggf. sogar gemeinnützigen Verein als Träger des Wohnprojektes sehr gut vereinbaren. Welche Rechtsform es am Ende wird, entscheiden wir in den kommenden Wochen.

Erbbaurecht

Als gemeinnützige Bodenträgerin vergibt die Stiftung trias ein Erbbaurecht an unsere Gruppe.

https://www.stiftung-trias.de

Projektbegleitung

In der frühen Findungsphase hat uns Sebastian Kirschner von der Agentur Wohnprojektor aus Weimar unterstützt. Sebastian hat uns mit seiner Erfahrung in Kennenlernprozessen, Gruppenaufbau und Trägerstrukturen unterstützt.

https://www.wohnprojektor.de